Legendensommer – wettertechnisch hatten wir einen solchen zuletzt 2003. Musikalisch gibt es ihn ab 10. August als Download und3. Single-Auskopplung aus dem im vergangenen Herbst erschienenen Album „So gewollt“ von Thomas Godoj.
Legendensommer – wettertechnisch hatten wir einen solchen zuletzt 2003. Musikalisch gibt es ihn ab 10. August als Download undMax Giesinger, der Singer/Songwriter aus dem badischen Waldbronn und Finalist von „The Voice of Germany“ steht am liebsten auf der Konzertbühne. Deshalb ist er seit Ende der Show fast pausenlos unterwegs in Sachen Live-Musik.
Für Kurzentschlossene: Max gibt an diesem Mittwoch zusammen mit Michael Schulte ein Konzert im Capitol in Mannheim. Wem dies zu kurzfristig ist, der kann Max Giesinger & Band am 14. April 2012 live in der Kulturhalle Remchingen erleben.
Parallel arbeitet Max zusammen mit Tino Oac von den Söhnen Mannheims in dessen Indicative Studio an neuen Songs für sein Debut Album, das durchgängig deutsche Songs enthalten soll.
Für den Herbst ist bereits eine 12 Konzerte umfassende gemeinsame Tour mit Michael Schulte angekündigt und im Vorverkauf. Weitere Informationen dazu findet man hier. (ima)
Das Publikum live überzeugen, das können Künstler, die ihre Leidenschaft – die Musik – leben. Dass zwischen Thomas Godojs drittem Studioalbum „So gewollt“ und seinen Live-Konzerten ein mitreißender Unterschied besteht, davon zeugt die erste Live-DVD. Pünktlich zur Fortsetzung der Club-Tour ist sie ab 20. April 2012 am Start. Aufgezeichnet wurden Live-DVD und Live-CD beim Start des ersten Teils der „So gewollt Tour“ letzten Dezember in Recklinghausen, weshalb das fertige Produkt „Live ausm Pott“ heißt. Die DVD vermittelt einen Eindruck – das Live-Erlebnis auf einem Konzert kann sie jedoch nicht ersetzen. Wer sich also von den Live-Qualitäten von Thomas Godoj und der besonderen, mitreißenden Stimmung auf den Konzerten überzeugen will, sollte sich ein Ticket für die Club-Tour besorgen oder einen der Festival-Termine wahrnehmen. (ima)
Teaser
So gewollt Tour Teil II
20.04.2012 – Köln, Luxor
21.04.2012 – Aschaffenburg, Colos Saal
22.04.2012 – Krefeld, Kufa
24.04.2012 – Bremen, Fritz Bremen
25.04.2012 – Lübeck, Riders Cafe
27.04.2012 – Dresden, Beatpol
28.04.2012 – Potsdam Waschhaus
29.04.2012 – Leipzig, Werk 2
01.05.2012 – Augsburg, Kantine
02.05.2012 – Nürnberg, Hirsch
04.05.2012 – Karlsruhe, Substage
05.05.2012 – Kaiserslautern, Kammgarn
06.05.2012 – Heidelberg, Halle 02
Support: Sebel van der Nijhoff
Bestätigte Festival-Termine
24.03.2012 – hr3@night, Frankfurt (Location: St. Peter)
06.06.2012 – Stollberg, Bürgergarten
23.06.2012 – Reutlingen, Stadtfest
31.08.2012 – Hagen, Seegeflüster
Aktuelle Infos auf der Homepage, bei der Booking-Agentur, beim Plattenlabel.
Manche Songs lassen uns aufhören. Nicht, weil sie sofort ins Ohr gehen und sich gefällig dort festkuscheln, weil wir sie ohne Nachdenken mitsummen können und sie uns in ein musikalisches Nirvana des Wohlgefühls versetzen, sondern weil sie eine Botschaft haben. Eine Botschaft, die wir manchmal selbst nicht auf Anhieb verstehen, sondern uns Stück für Stück erarbeiten müssen. Wenn das geschieht, entdecken wir eine neue Welt, eine unbekannte Insel im Alltag des Daseins.
In diesem Fall heißt die Insel im Ozean der Weltmusik Daniel Wirtz. Der ehemalige Sub7even-Sänger singt seit Beginn seiner Solo-Karriere Deutsch, hat vor einigen Monaten sein drittes Album „Akustik Voodoo“ auf den Markt geworfen und fasziniert mit seiner Ausdrucksweise, die teils rau und schonungslos klingt, aber dabei immer ins Zentrum des Menschens führt und damit auf ungeheuer wuchtige Art und Weise berührt.
Wirtz scheint ein Widerspruch in sich selbst zu sein; eine der letzten verbliebenen Bastionen von Musikern, die Musik machen, um zu überleben – nicht im kommerziellen Sinne, sondern weil es ihnen ein inneres Bedürfnis ist, ihre Seele zu entleeren, sich den Ballast von der Seele zu werfen, ohne dass es jemals auch nur annähernd anbiedernd oder kitschig wirkt. Dafür sorgen schon die harten Riffs exzellent gespielter Gitarren und ein Sound, der den unruhigen Pulsschlag des Herzens nachzuvollziehen scheint, die Getriebenheit eines Menschen, der immer weiter seinen Weg geradeaus geht, ohne ein echtes Ziel zu haben außer dem, authentisch zu bleiben und seine musikalische Message unters Volk zu bringen.
Was auf CD (11 Zeugen, Erdling und oben schon genannte Akustik Voodoo) schon äußerst intensiv klingt, kommt live mit doppelter Wucht beim Zuhörer an. Wirtz redet nicht viel auf der Bühne, sondern geht ganz in seiner Musik auf. Ein Selbstverständnis, dass die Band, die mit ihm auf der Bühne steht, aus demselben Holz geschnitzt ist.
Die Songs von Daniel Wirtz handeln von Drogensucht, Enttäuschung, dem Kampf mit den eigenen inneren Dämonen, der Suche nach Liebe, Geborgenheit und echter Freundschaft. Richtig warm ums Herz wird einem dabei nicht, doch wer sich mit sich selbst auseinandersetzen kann und will, wer sich in den Lyrics wiederfindet und auf melodischen Rock meilenweit abseits radiotauglicher Mainstream-Plärre steht, sollte auf der Hut sein: Es besteht Suchtpotential.
Wirtz live:
Montag, 12. März 2012: Oldenburg, Kulturtage
Dienstag, 13. März 2012: Lübeck, Riders
Donnerstag, 15. März 2012: Dresden, Beatpol
Freitag, 16. März 2012: Glauchau, Alte Spinnerei
Samstag, 17. März 2012: Magdeburg, Feuerwache
Beim Akustik Salon im Bachbett in München sind am vergangenen Freitag die Berliner Indiepopband „Do I smell Cupcakes?“ als Vorband sowie die Münchner Rockband ACHT mit Leadsänger Gil Ofarim und die Kapelle Weyerer aufgetreten. Drei unterschiedliche Philosophien und Musikrichtungen vereint in akustischen Arrangements.
Das Bachbett selbst ist eine urige Keller-Location mit Flair im trendigen Münchner Glockenbachviertel. Seit gut einem Jahr setzt man hier schwerpunktmäßig auf Musik unterschiedlicher Genres, aber auch Theater und Lesungen stehen im abwechslungsreichen Programm. Im kleinen, intimen Rahmen mit ca. 100 Gästen verspricht der Akustik Salon einen intensiven Musikabend.
Wir waren besonders gespannt auf das Akustik-Set der Münchner Band ACHT. Normalerweise ist bei Konzerten mit dem Opener „Stell dir vor“ vom gleichnamigen Erstlingsalbum sofort klar, was vom Abend zu erwarten ist, nämlich Rock’n’Roll vom Feinsten mit deutschen Texten. Doch die Vier von ACHT überzeugen das Publikum mit ihren Songs auch in der etwas leiseren, akustischen Variante. Aufgereiht wie auf einer Showtreppe verteilen sich die Vier auf der stimmungsvoll beleuchteten Bühne. Stimmungsvoll und mitreißend stehen die Gitarren und die einfühlsam-raue Stimme von Sänger Gil im Vordergrund. Geboten werden eine gute Stunde lang bekannte Songs vom ersten Album, aber es gibt auch einen Vorgeschmack auf das zweite Album der Band, an dem laut Auskunft von Gil intensiv gearbeitet wird. Eine Veröffentlichung wird noch in diesem Jahr angestrebt. „Neuzeitstürmer“ wurde bei vergangenen Konzerten zwar schon gespielt, wurde aber für den Akustik Salon ganz neu arrangiert. Sehr eingängig auch die neuen „Unsichtbaren Bilder“ und als großartiger Höhepunkt die Nummer „Seid ihr dabei“ – das Publikum war dabei und rockte bereitwillig mit. (ima)
Video „Seid ihr dabei“
Ein paar Fotos:
Wer sich über die Location und die Bands informieren möchte:
Bachbett München, ACHT, Kapelle Weyerer, Do I smell Cupcaces?
Weitere, sehr schöne Konzertfotos gibt es übrigens bei
eventphotos-and-more.de