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Album VIER – Max Giesinger

15 Nov
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2021 – Am letzten Freitag (12.11.) ist es erschienen, das neue, vierte Studioalbum von Max Giesinger mit dem passenden Titel VIER – und es ist ein sehr gelungenes, stimmiges Werk! Laut Max ist es sein bisher persönlichstes Album, auf dem sich viele der insgesamt 12 Songs mit dem Aufwachsen und Ankommen im Erwachsenenleben beschäftigen. Max hatte während der Pandemie gezwungenermaßen viel Zeit, sich während einer langen Auszeit an der Atlantikküste in Portugal und dem Songwriting in der Eifel mit persönlichen Themen zu beschäftigen.

Im Interview mit dem Stern ließ er die Zeit wie folgt Revue passieren: “Ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich eine Weile einfach gar nichts machen musste. Wenn du zuvor fünf Jahre auf 180 fährst, die ganze Zeit auf der linken Spur und immer nur Gas gibst, dann weißt du die Ruhe zu schätzen. Ich konnte meine eigene Wohnung zum ersten Mal richtig kennenlernen, mein Kühlschrank war voll, ich habe kochen gelernt und mit Yoga angefangen. Es hat mich total entschleunigt. Ich fand es aber auch absurd, dass die Welt fast untergehen muss, damit ich mal runterkomme. Da habe ich angefangen, mich mit mir selbst zu beschäftigen und viele Dinge reflektiert. Dabei sind etliche Ideen für das neue Album entstanden.“

So sind Songs entstanden wie „In meinen Gedanken“, der seiner Oma gewidmet ist oder „Deine Zweifel“, der sich erneut mit der frühen Trennung seiner Eltern auseinandersetzt. Es sind überwiegend ruhige Songs auf dem Album, aber auch Uptempo-Nummern wie „Irgendwann ist jetzt“ und „Irgendwo da draußen“, die sich als hartnäckige Ohrwürmer festsetzen, zum Tanzen anregen und auch im Radio eine gute Figur machen. Aber auch bei allen weiteren Songs auf VIER sollte man genau hinhören, denn sie haben textlich einiges zu bieten. Anspieltipps möchten wir hier gar nicht geben – es lohnen sich alle, gehört zu werden. Nichtsdestotrotz sind „Irgendwo da draußen“, „Der letzte Tag“ und „Das Wunder sind wir“ unsere absoluten Lieblingstracks.

Jetzt drücken wir uns allen die Daumen, dass wir das neue Programm im Frühjahr dann auch tatsächlich live genießen können. Hier die Tour-Termine. (ima)

Musik-Tipp: BenjRose – Where do we go

15 Jun

2019 – Wer es gerne mal bissl härter mag als Pop ist beim rockigen Debüt von BenjRose „Where do we go“ genau richtig. Drums und Gitarren geben dem Sound den richtigen Drive. Die einzigartige Stimme von Benjamin Rose unterstreicht die gute Mischung aus Rock und Gefühl. Unbedingt mal reinhören, die zehn Tracks sind musikalisch und stimmlich sehr abwechslungsreich! Wir hoffen auf eine baldige Tour… (ima)

„BenjRose ist die Band um den Sänger Benjamin Rose aus Köln, Deutschland. Mit ihrem vom Foo Fighters Keyboarder Rami Jaffee produzierten Debüt rechtfertigen BenjRose die vielen Vorschusslorbeeren, mit denen sie zuvor schon als Newcomer ohne Plattenvertrag bedacht worden waren: Als Support von Pink, Seed, Hurts, Philipp Poisel, Deichkind oder auf der Westernhagen-Tournee 2015.  It’s all about the Ride!“

Release: 20 Years #1/4 von Gil Ofarim

26 Jan

2018 – Im Februar 2017 gibt uns Gil Ofarim mit der Single „Still Here“ ein Zeichen, dass bald mit neuer Musik von ihm zu rechnen ist. Nun war 2017 allerdings ein sehr ereignis- und arbeitsreiches Jahr für den Künstler mit der Teilnahme und dem Gewinn bei „Let’s Dance“, der Übernahme einer Hauptrolle im ARD-Märchenfilm „Das Wasser des Lebens“, der Arbeit als Synchronsprecher (als Capper) in „My Little Pony: Der Film“ und last but not least zwei großen Musik-Tourneen zum Jahresende mit „Disney in Concert – Magic Moments“ und „White Christmas in Concert“.

Da kann man es verstehen, dass die Veröffentlichung der neuen Musik-EP „20 Years“ dann doch etwas länger gedauert hat – nämlich genau bis heute (26.01.18)! Doch wie heißt es so schön: gut Ding will Weile haben, d. h. auf gute Musik wartet man auch gerne ein wenig länger.

Die neue Scheibe ist ein Soloprojekt von Gil Ofarim mit neuen englischen Songs; nach zuletzt zwei Alben mit deutscher Rockmusik („Stell dir vor“ 2010 und „Seid ihr dabei“ 2o14) nun quasi „Back to the Roots“ zum Beginn seiner Musikkarriere vor 20 Jahren, die mit „Round’n’Round“ begann.

Uns gefällt die Scheibe mit fünf temporeichen, gitarrenlastigen Rocksongs sehr, sehr gut. Die warme und gefühlvolle Reibeisenstimme geht unter die Haut, die Songs haben im positiven Sinn Ohrwurmpotenzial.

Gil sagt dazu: „…endlich ist es so weit!… meine neue Platte 20 Years #1/4 ist seit heute als Download erhältlich… die EP ist der erste Teil eines vierteiligen Werks, mit dem ich mein zwanzigjähriges Bühnenjubiläum feiere… ich hoffe, ihr feiert mit!… auf der Opener-EP gibt es gleich eine ganze Menge zu erzählen… gerade Don’t stop trying beschreibt die letzten 20 Jahre sehr gut: Wenn du etwas willst, dann schaffst du es auch – hör einfach nie auf es zu versuchen!… ab nächsten Freitag spiele ich die Songs dann mit meiner Band live auf Tour für euch…“

Am besten gefällt uns die Aussage, dass es sich um Teil 1 eines vierteiligen Werkes handelt – wir dürfen uns also auf noch viel mehr neue Musik von Gil Ofarim freuen. Doch zunächst einmal kann man die neuen Songs auf der „20 Years“-Tour im Februar/März live hören. (ima)

„20 Years“ – Tour 2018
02.02.2018 Berlin (Badehaus)
09.02.2018 Wolfenbüttel (Lindenhalle)
10.02.2018 Kiel (Max Nachttheater)
11.02.2018 Hamburg (Logo)
15.02.2018 Frankfurt (Nachtleben)
16.02.2018 Bochum (Matrix)
17.02.2018 Monheim (Aula Berliner Ring)
18.02.2018 Hannover (Musikzentrum)
23.02.2018 München (Technikum)
24.02.2018 Wien (Chaya Fuera)
02.03.2018 Wetzikorn/ Zürich (Hall Of Fame)

 

 

KENAY – Rot + Blau

25 Mär

Kenay Rot+Blau

Unser aktueller CD-Tipp für Liebhaber der deutschen Musik – das soeben erschienene Debütalbum von KENAY – ROT UND BLAU.

“Pop kann cool sein, wenn er gut gemacht ist – auf dem Album „ROT UND BLAU“ trifft urbaner Sound auf große Refrains und Melancholie auf schöne Melodien.“

„Begonnen hat alles mit seiner Rap-Crew namens Doppeldecker. In Hamburg wurde er Teil des Produzenten-Kollektivs „Tracksetters“. Gemeinsam mit Sinch, seinem damaligen Mitbewohner, bastelte er für halb Rapdeutschland Beats, und den größten Erfolg erzielten beide mit zwei Produktionen auf „Xavas“, dem Platin-Album von Kool Savas und Xavier Naidoo. Letzteren konnte er sogar für sein Album „ROT UND BLAU“ als Feature-Gast beim Titel ‚Endlich angekommen‘ verbuchen.“

Schöne Melodien, gute Texte und eine interessante Stimme – reinhören lohnt sich! (ima)

 

 

 

„V’Stärker Aus!“ – Akustik-Album von Godoj kommt im August

13 Mai

(c) Thomas Godoj via Facebook

(c) Thomas Godoj via Facebook

Dank Crowdfunding erschien im letzten Jahr das fünfte Studioalbum „V“ von Thomas Godoj. Das jetzt angekündigte Akustik-Album „V’Stärker Aus!“ ist ein weiteres Produkt aus diesem Crowdfunding.
„Die Veröffentlichung von „V’Stärker Aus!“ ist für Ende August geplant. Derzeit laufen die Vorbereitungen, um die neuen Akustik-Versionen im Oktober auf voraussichtlich acht Terminen in Locations mit Theater-Atmosphäre live zu präsentieren. Die Band um Thomas Godoj wird dafür musikalisch von zwei Streichern und einem Pianisten verstärkt. Es lohnt sich, sich diese neuen Facetten des Sängers und Songwriters anzuhören!“

Hier die Pressemitteilung zum Akustik-Album „V’Stärker Aus!“:
„2014 war ein aufregendes Jahr für Thomas Godoj. Nach dem Entschluss, eigene Wege im Musikbusiness zu gehen und für die Finanzierung seines fünften Studioalbums „V“ seine Fans per Crowdfunding ins Boot zu holen, war erst einmal alles offen. Doch die Frage, ob dieser Schritt gelingen würde, war in Rekordzeit beantwortet! Innerhalb weniger Stunden war die angepeilte Summe von 55.000 Euro zusammengekommen und am Ende hatte er rund 160.000 Euro erreicht und ist damit bis heute Europameister im Bereich Musik-Crowdfunding!

Dieser überwältigende Erfolg eröffnete zusätzlich zur Produktion von „V“, das im Oktober 2014 veröffentlicht wurde, die Möglichkeit, sich und den Fans einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen und ein Akustik-Album aufzunehmen.  „V’Stärker Aus!“ unternimmt nun einen Streifzug durch Godojs musikalische Geschichte und versammelt mit 14 Songs eine Auswahl aus dem deutschen Material der bisherigen fünf Studioalben. Dabei ging es nicht einfach nur darum den Stecker zu ziehen sondern darum, die Titel neu zu interpretieren ohne sich Grenzen aufzuerlegen oder irgendwelchen Erwartungen entsprechen zu wollen.

„Wir haben versucht, die Songs ganz neu zu betrachten und uns zu fragen, welche musikalische Richtung dem jeweiligen Titel gut zu Gesicht stehen würde. Dabei wurde jeweils das dem Song zugrunde liegende Gefühl auf den Kern reduziert und dieses als Inspiration für das neue Hauptmotiv genutzt, wie z. B. beim gesellschaftskritischen „Niemandsland“, für das wir Anleihen im Swing genommen haben, da Jazz in den 60er Jahren Teil des Ausdrucks einer Bewegung gegen Gewalt und Verbrechen war – was thematisch also mehr als passend ist. Mit dieser Herangehensweise wurde jeder Titel umgestrickt und neu arrangiert, so dass die Leute die meisten Songs beim ersten Hören wahrscheinlich gar nicht auf Anhieb erkennen werden, obwohl sie ihnen seit Jahren bekannt sind. Aus „Dächer einer ganzen Stadt“, das auf unseren Konzerten seit jeher eigentlich eine absolute Partynummer ist, ist so eine eher mystische Ballade geworden. Ansonsten haben wir uns quasi an jeder musikalischen Schublade bedient und geschaut, welche Richtung zu welchem Song passen könnte, ohne dass die Aussage des jeweiligen Titels dabei verfälscht wird. Musikalisch wurde das Ganze mit Hilfe von Flügel, Cello, Geige, Akustik-Gitarre, Bass, Jazz Drumset und Percussion umgesetzt. Neben Swing finden sich auch noch Elemente aus Reggae/Ska, Latin, Rockabilly, Country, R’n’B und sogar gechilltem Hip-Hop. Das gab es so bisher noch nicht und ich finde, es ist einfach ein geiles Album geworden. Ich bin sehr gespannt auf die Reaktionen und freue mich schon darauf, die Sachen live zu spielen“, sagt er selbst. Thomas Godoj, der für seine energiegeladenen Live-Shows bekannt ist, schlägt auf diesem Album, auch mal ruhigere Töne an und seine ausdrucksstarke und gefühlvolle Stimme erhält Raum, um ihre Intensität voll zu entfalten.“

Quelle

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