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Max Giesinger: Die Reise

23 Nov

VÖ 23.11.2018

2018 – Max Giesinger nimmt uns mit auf (s)eine musikalische Reise. Dabei geht es nicht unbedingt um das Reisen an sich – obwohl Giesinger die letzten Jahre ständig unterwegs war –, sondern eher um die Suche nach dem Platz im Leben, ums Suchen und Finden der eigenen Persönlichkeit, um Rastlosigkeit und den Wunsch, anzukommen in einem „Zuhause – wo auch immer das ist“.

Die Koordinaten von Max‘ Reise beginnen in Busenbach, seinem Heimatort, von dem aus er in die Musikwelt gestartet ist. Er erinnert sich an alte Freunde, seine Erlebnisse beim Work-and-Travel-Jahr in Australien und Neuseeland, schmerzvolle und glückliche Zeiten bis hin zum badischen Musikerolymp, dem Mount Klotz.

Es gibt viele eher ruhige, gefühlvolle Songs auf dem neuen Album. In einem Interview sagte der mittlerweile 30-Jährige: „Das Album ist etwas melancholischer (als „Der Junge der rennt“), die Platte ist durchaus reflektierter!“ Herzzerreißend schön ist beispielsweise „Lieber geh‘ ich“ – eine Ballade über eine Liebe, die man eigentlich nicht bereit ist loszulassen. Bei den Texten darf und sollte man unbedingt genauer hinhören – handelt es sich eben nicht um austauschbare Plattitüden, wie sie Popmusikern gerne unterstellt werden.

„Wir waren hier“ ist eine Hommage ans Live spielen, das nicht nur das Lebenselexier jeden Musikers ist, sondern auch der Fans, die die musikalische Reise begleiten: „…egal wohin die Reise geht, wenn ich euch in den Reihen seh‘, waren wir dabei, das kann uns keiner mehr nehmen.“

Nach „Laufen lernen“ und „Der Junge der rennt“ setzt Max Giesinger seinen Weg des Suchens und Findens fort – hoffen wir für uns, dass er musikalisch noch lange nirgendwo ankommt, dass die Reise noch viele Jahre weitergeht. Auf jeden Fall ist „Die Reise“ das bisher persönlichste Album von Max Giesinger – authentisch, sympathisch – am besten gleich mal reinhören… (ima)



Die Reise Tour 2019

14.02.19 | Kassel – Stadthalle
15.02.19 | Münster – Münsterlandhalle
17.02.19 | Köln – Palladium
19.02.19 | Schwerin – Sport- und Kongresshalle
20.02.19 | Luxembourg – Rockhal
22.02.19 | Freiburg – Sick Arena
23.02.19 | München – Tonhalle (ausverkauft)
24.02.19 | München – Tonhalle (Zusatzshow)
26.02.19 | Dortmund – Wasteiner Music Hall
27.02.19 | Frankfurt – Jahrhunderthalle
01.03.19 | Hannover – Swiss Life Hall
02.03.19 | Hamburg – Sporthalle
03.03.19 | Berlin – Columbia Halle
05.03.19 | Leipzig – Haus Auensee
06.03.19 | Dresden – Alter Schlachthof
07.03.19 | Stuttgart – Liederhalle Beethovensaal
09.03.19 | Bern/CH – Bierhübeli
10.03.19 | Zürich/CH – Kaufleuten
11.03.19 | Linz/A – Posthof
12.03.19 | Wien/A – Wuk

Festival-Termine gibt es für 2019 auch schon ein paar…

Wirtz – Die fünfte Dimension

17 Nov

Die Fünfte DimensionAm heutigen Freitag erscheint der neue Wirtz-Silberling „Die fünfte Dimension“. Zeigte sich der Künstler beim Vorgänger-Album noch ungewohnt positiv gestimmt und überraschte seine Fans, die eher tiefsinnige und schwermütig angelegte Knaller-Rocksongs erwarten, mit leichtem Rock-Pop, kann man beim neuen Werk getrost sagen: „Back to the Roots!“

Dass sich Wirtz & Co. dieses Mal mehr Zeit genommen haben, um die Scheibe zu produzieren, merkt man an den Arrangements, die sich wieder weg vom Mainstream und hin zum nachdenklichen Rockpoeten bewegen. Die teils krassen Abgründe, die offenen Wunden, die Wirtz bei seinem Debüt-Album „11 Zeugen“ offenbarte, sind auf „Die fünfte Dimension“ zwar nicht zu finden, dreht es sich inhaltlich doch meist um eher alltägliche Themen und weniger um Drogenkonsum, Depressionen und ähnliche Schwergewichte.

Aber auch die bergen Tücken: „Liebe“ zum Beispiel, singt Wirtz, sei „irgendwie wie Heroin – denn nach dem ersten Schuss wirst Du nur schwer wieder clean“. Selbst das erst knapp vier Jahre alte Vaterglück hat nicht nur Sonnenseiten (wie die Eltern unter den Hörern vermutlich bestätigen werden). Unterbrochene Nächte, Wutanfälle und nicht zuletzt die „Domestizierung“ des wilden Rockers zum liebevollen Papa: Ja, Erziehung strengt an. Verpackt hat Wirtz seine Erfahrungen mit dem Nachwuchs in einen unsentimentalen Rocksong und mit einer gehörigen Portion Ironie obendrauf.

Ein thematisches Schwergewicht auf dem Album stellt „Das verheißene Glück“ dar, das sich mit der menschlichen Gleichgültigkeit auseinandersetzt und dem daraus resultierenden Verlust der Freiheit. Worte, die in der heutigen Zeit mehr denn je an Bedeutung gewinnen. Außerdem wirft Daniel Wirtz einen Blick zurück in Kindertage, „seziert“ Seelen und das, was die Menschen damit verbinden und darunter verstehen – und wirft einen Blick zurück auf die vergangenen zehn Jahre, in denen er mit seinem „stillen Partner“ Matthias Hoffmann „Wirtz“ aufgebaut hat.

Was, zehn Jahre schon? Tatsächlich… Nun, mit „Die fünfte Dimension“ ist Wirtz ein Werk gelungen, das Lust auf noch mehr macht. Denn ihm gelingt es wie keinem anderen deutschsprachigen Rockmusiker, seine „Lebenssplitter unter die Haut dieser Welt“ zu treiben – wie er es in dem Stück „Wer wir waren“ beschreibt. Fazit: Kaufempfehlung! (bb)

Übrigens: Termine und Tickets für die Tour im April/Mai 2018 gibt es auch schon!

Laufen lernen mit Max Giesinger

23 Mai

album_max2_low„Laufen Lernen“ startet beschwingt mit „Kalifornien“ und augenzwinkernd witzig mit der ersten Single „Irgendwas mit L“. Der überwiegende Teil der dreizehn Songs auf dem Debütalbum von Max Giesinger ist aber – zumindest textlich – eher nachdenklich, melancholisch. Verpackt in schöne, eingängige Melodien mit sparsamer, aber eindrucksvoller Instrumentierung erzählt Singer/Songwriter Max mit seiner warmen, gefühlvollen Stimme von der ganzen Bandbreite menschlicher Gefühle: Freundschaft, Liebe, Verzweiflung, Einsamkeit, Enttäuschung. Die Sprache ist frisch und jugendlich und wenn es um die Liebe geht keinesfalls kitschig, sondern einfühlsam.

Dass dieses Album am 30. Mai nun in den Läden steht, ist nicht selbstverständlich. Der Weg bis dahin war eher steinig und schwer und wurde letztendlich durch die Entscheidung, es mit Hilfe von Crowdfunding zu versuchen, erst möglich. Damit beweisen die Fans und Supporter ein gutes Händchen und Geschmack. Es wäre unverzeihlich, wenn diese wunderbaren Lieder in einer Schublade verstaubt wären. Frei nach dem Motto „Du kannst das“ hat Max sich durchgekämpft, nicht verbiegen lassen und seine musikalische Leichtigkeit wiedergefunden.

Uns gefallen tatsächlich alle Songs auf diesem Album, besonders hervorheben möchten wir als Anspieltipps aber „Mensch ohne Farbe“, das wirklich großartige „Blutsbrüder“, „Wie Helden“ und „Wenn alles verstummt“. Aber hört es euch am besten selber an und findet eure Lieblingssongs. (ima)

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Festivalzeit – 15. Schlossgrabenfest in Darmstadt

29 Apr

Foto: Björn Friedrich

Hessens größtes Musik-Festival mitten in Darmstadts City findet 2013 bereits zum 15. Mal statt. Das Schlossgrabenfest bietet auch in seiner Jubiläums-Auflage – diesmal am Fronleichnam-Wochenende vom 30. Mai bis 2. Juni – ein buntes, vielfältiges Musikprogramm aus den Bereichen Pop & Rock, Alternative, World-Musik, Singer & Songwriter bis hin zu Cover/Tribute, umrahmt von Poetry-Künstlern. Über 100 Musik-Acts auf vier Bühnen, 2 Disco-Areale und Kulinarisches aus aller Herren Länder an 160 Ständen, verwandeln Darmstadts Innenstadt erneut in eine  über 20.000 qm große Open-Air-Festival-Kulisse auf Zeit – das alles erneut bei freiem Eintritt.

Angeführt wird das beeindruckende Line Up von Top Act Laith Al-Deen, MIA, Grossstadtgeflüster und Boppin´B.

Neu 2013: Noch mehr Raum im Jubiläumsprogramm widmen die Veranstalter ab diesem Jahr den Singer/Songwritern sowie Poetry-Slammern. Unter dem Motto „Singer-Songwriter & Poetry“ präsentieren sich auf der FRIZZ Bühne an allen vier Festivaltagen junge Liedschreiber und bekannte Protagonisten des Genres.

Das Schlossgrabenfest findet seit 1999 privatwirtschaftlich organisiert jährlich Ende Mai in Darmstadt statt. Von Anfang an ist das Schlossgrabenfest frei von städtischen Zuschüssen. Es finanziert sich durch Sponsoren, Standbetreiber und insbesondere durch die Festivalbesucher selbst, die durch den Kauf des jährlichen Schlossgrabenfest-Bechers ihren finanziellen Beitrag zur Finanzierung des über 100 Bands umfassenden Programms leisten. (ima)

Das komplette Programm  |  Facebook

Legendensommer

5 Jul
Legendensommer – wettertechnisch hatten wir einen solchen zuletzt 2003. Musikalisch gibt es ihn ab 10. August als Download und
3. Single-Auskopplung aus dem im vergangenen Herbst erschienenen Album „So gewollt“ von Thomas Godoj.
„Legendensommer“ ist eine wunderschöne Ballade, die Godojs außergewöhnliche Stimme sehr gut zur Geltung bringt. Der Text beschwört Erinnerungen an die langen Sommer der Kinder- und Jugendzeit. Er erzählt von legendärer Freundschaft, die noch existiert oder vielleicht nur noch Erinnerung ist. Zusammen mit „Legendensommer“ gibt es den Song „Vermisst du nicht irgendwas“, der sehr eindringlich eine verlorene Freundschaft oder Liebe besingt. Fast schon philosophisch der Refrain: „Sag, warum lernen wir laufen, wenn wir laufen um zu gehen? Warum haben wir Tränen, wenn wir Augen haben, das vorauszusehen? Warum können wir hören, wenn wir uns nicht mehr verstehen?“ Beide Songs stammen aus der Feder von Thomas Godoj und Christian Bömkes.
 
Noch ist es nicht zu spät, dass auch der kalendarische Sommer ein legendärer wird – und wenn nicht, dann nehmen wir halt den musikalischen Legendensommer!  (ima)
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Festivals / Konzerte
06.07.2012 – Bochum Total, Pottmob Bühne
23.07.2012 – Travemünder Woche
17.08.2012 – Kanalfest, Datteln
18.08.2012  – Sommerfestival Schloss Berge, Gelsenkirchen
25.08.2012 – Stadtfest, Eisenhüttenstadt
31.08.2012 – Seegeflüster, Hagen
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Legendensommer Live
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Album „So gewollt“ z. B. bei Amazon – auch als Live-CD/DVD
Den Single-Download wird es in allen gängigen MP3 Portalen geben.