Archiv | September, 2012

Crossover für 2 Violinen – The Twiolins

7 Sept

Sie mögen klassische Musik und auch Crossover und sind am 21. September in der Nähe von Mannheim? Dann können Sie beim Finale des 2. Crossover Composition Award 2012 (CAA) dabei sein und die Sieger des Wettbewerbs küren.
Initiiert vom Mannheimer Violinduo The Twiolins geht dieser Wettbewerb in die zweite Runde. Im Rahmen eines Konzerts spielt das Geschwisterpaar die Kompositionen der sechs Finalisten.

Los geht es um 20 Uhr im Reiss-Engelhorn-Museum (REM) in Mannheim. Tickets für das Konzert gibt es im Atlantis Kino, über die Homepage www.crossover-composition-award.com sowie an der Abendkasse zum Preis von 10 Euro (ermäßigt 8 Euro) – Kinder bis 12 Jahre sind frei.

„Ein Superhit, der die Zuhörer vom Hocker haut“ – unter diesem Motto konnte jeder Interessierte sein Musikstück bis zum 1. Juli 2012 einreichen. Gefragt waren Komponisten, die ein neues Stück für zwei Geigen schreiben wollten. „Nicht nur die Anzahl der Teilnehmer, sondern auch die Kreativität und der Ideenreichtum der Kompositionen ist im Vergleich zum Jahr 2009 angestiegen“, sagt Mit-Initiatorin Marie-Luise Dingler.

Mit knapp einhundert Einsendungen aus 16 verschiedenen Ländern können die Initiatoren sehr zufrieden sein. Unter allen Einsendungen hat die prominente Fachjury mit Prof. Christoph Poppen, Prof. Sidney Corbett, Benedikt Brydern und The Twiolins Marie-Luise und Christoph Dingler die sechs besten Werke ausgewählt.

Die Finalisten sind: Sophie Pope (UK), Hans-Günther Allers (D), Tonio Geugelin (D), Jonathan Russell (USA), Johannes Söllner (D) und Judit Varga (HUN). Ein Sonderpreis geht an Michael F.P. Huber (AU). Diese werden am 21. September 2012 um 20 Uhr in einem Konzert im Mannheimer Reiss-Engelhorn Museum von den Geschwistern gespielt. Das Publikum wählt per Stimmzettel die Siegerfolge.

Der erste Preis ist mit 3000 Euro dotiert (gesponsert vom Spiegel Institut Mannheim), der zweite Preis mit 2000 Euro (mit freundlicher Unterstützung von Dr. Dr. h.c. Manfred Fuchs). Außerdem winkt den Preisträgern eine Veröffentlichung durch den Verlag Peer Music und eine Einspielung auf CD durch The Twiolins. (ima)

Link zum Trailer unter http://youtu.be/5yohKERwb0s

Meeting James Cameron

1 Sept

Eigentlich beteilige ich mich nie an Gewinnspielen. Das mal vorab. So war es irgendwie wohl „dieses Bauchgefühl“, das mich dazu verleitet hat, vor einigen Tagen eine Ausnahme von der Regel zu machen, ein kleines Quiz zu beantworten und ein Lösungswort an eine mir fremde E-Mail-Adresse zu schicken.

Die Antwort folgt prompt. Gerade sind wir von einem zweitägigen Kurztrip ins Hessische heimgekehrt, haben die Koffer auf den Boden und uns selbst aufs Sofa geschmissen, da ereilt uns die Nachricht: Sie haben gewonnen! Ja, was denn? Kann doch gar nicht sein… ein Schuss, ein Treffer? Doch, doch, versichert die freundliche Dame am Telefon, stimmt schon. Zwei Tage Belfast mit Flug, Hotel und Stadtführung. Und – ja, jetzt kommt’s – einem Treffen mit dem wohl erfolgreichsten Regisseur aller Zeiten: James Cameron. Im Doppelpack mit Jon Landau. Sagen Sie jetzt nicht, die beiden kennen Sie nicht. Avatar, Titanic, Terminator… all diese Geschichten haben die Herren aus Amerika perfekt in Szene gesetzt. Und nun werde ich sie live und in Farbe erleben.

Begleiten wird mich übrigens mein Sohn, denn zur Neuauflage von Camerons Werk „Titanic“ (ab 24. September auch in 3D) will man der generationenübergreifenden Faszination des Schiffsuntergangsdramas auf die Schliche kommen. Sollte ich die Gelegenheit erhalten, würde ich mich natürlich gerne ein wenig mit den Herren unterhalten. Allein, Zeit tut Not… schon am Mittwoch geht es los. Saubere journalistische Vorbereitung ist da schwierig, obwohl ich innerhalb von zehn Minuten vermutlich einen Fragenkatalog aus dem Ärmel schütteln könnte, der für ein Zwei-Stunden-Gespräch reichen würde. Vermutlich jedoch müssen wir uns schon glücklich schätzen, wenn es für ein „Nice to meet you“, Shake Hands und ein Bildchen reicht. Apropos Bildchen: Leider dürfte es in Anbetracht der verbleibenden Zeitspanne utopisch sein, noch auf die Schnelle mindestens zehn Kilo abzunehmen. Ich stelle mich im Fall des Falles also lieber näher zu Mr. Landau, neben dem seh ich nicht ganz so breit aus…

Während ich mich also mit Gesprächsstoff und Figurproblemen herumschlage, kommentiert mein Filius die Reise mit den Worten: „Ich muss dringend nochmal einkaufen gehen…“ Hmmm… wäre das nicht eigentlich mein Part als Dame gewesen???

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