2022 – Nachdem es ja immer extrem schwierig ist, für solche Großveranstaltungen überhaupt Tickets zu bekommen, war ich sehr froh, dass es mir für die Mathematics-Tour von Ed Sheeran gelungen war, für das erste von drei Konzerten im Olympiastadion München eines zu ergattern.
Die erste Überraschung nach dem recht zügigen Einlass war die 360-Grad-Bühne mit sechs schrägen Masten und Monitoren in Plektronform drum herum – inmitten der Arena. Insofern noch bessere Sicht als ursprünglich gedacht. Ed war alleine auf der runden Bühne, die in der Mitte ein Podest hatte und einen sich ständig drehenden Ring am Bühnenrand, auf dem Ed bequem stehend oft im Kreis gefahren ist – so hatten alle mal einen Blick auf ihn von vorne.
Ed Sheeran ist ein großartiger Künstler mit einem trollen Repertoire, der es auch versteht, zwischendurch immer mal wieder locker-flockig mit dem Publikum zu plaudern. Sehr beeindruckend die Video- und Light-Show, die auf die Masten, das Rondell über der Bühne und die Monitore neben den Masten projiziert wurde. Das ganze ab und zu garniert mit Feuerspeiern und buntem Feuerwerk in den nächtlichen Himmel. Die Band, die erstmals bei einer Tour mit dabei war, war übrigens nicht mit auf der Bühne, sondern am Fuße der vier Masten rund um die Bühne verteilt, so dass man sie fast gar nicht wahrgenommen hat. Sehr beeindruckend auch das von den 75.000 Zuschauern immer wieder inszenierte Handy-Lichtermeer. Insgesamt ein großartiges Konzerterlebnis, das ich jedem nur empfehlen kann! (ima)
